FREIE PLÄTZE: 1 Platz ab Juni 2025

Pädagogisches Konzept

Der sächsische Bildungsplan bildet meine pädagogische Grundlage. Daher besteht meine Hauptaufgabe darin, den Kindern eigenaktive Bildungsprozesse zu ermöglichen. Ich begleite und beobachte die Kinder, dokumentiere die Bildungsprozesse, schaffe die entsprechenden Rahmenbedingungen, treffe methodisch-didaktische Entscheidungen und kooperiere mit allen am Erziehungsprozess Beteiligten.

Dazu gehört, dass ich den Kindern genügend Zeit, Freiräume und ausreichende Möglichkeiten zum Spielen gebe. Ich achte darauf, den Kindern beim Spielen und Entdecken keine Lösungen vorzugeben, sondern sie bei ihrer Suche nach Antworten zu unterstützen.

Die Umgebung habe ich so gestaltet, dass jedes Kind seinen Lernbedürfnissen nachgehen kann und herausgefordert wird. Die Kinder dürfen selbst zunehmend die Verantwortung für die Erfüllung ihrer Grundbedürfnisse übernehmen. Den Alltag dürfen die Kinder mitbestimmen und übernehmen dafür auch die Verantwortung.

In meiner Arbeit mit den Kindern orientiere ich mich an den individuellen Fähigkeiten und am Entwicklungsstand eines jeden Kindes.

 


Besonderes Augenmerk und Schwerpunkt meiner Tagespflegestelle spielen dabei die Pflanzen und Tiere bei uns zu Hause.


Ich möchte mit den Kindern viel Zeit in der Natur verbringen und so den „Stadtkindern“ möglichst viele Naturerlebnisse ermöglichen und ihnen den Respekt vor der Natur und jedem Lebewesen nahebringen. Ziel ist es, Gerüche, Farben, Formen und unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten kennen zu lernen. Dabei werden alle Sinne geschärft, denn die Kinder werden die Natur hören, riechen, fühlen und schmecken.

In unserem Garten werden wir Gemüse und Obst anpflanzen. So möchte ich den Kindern zeigen, wie Pflanzen wachsen und wie sie Früchte tragen und was man mit ihnen alles machen kann. Auf diese Weise lernen die Kinder auch, was sie tun müssen, damit etwas wächst und haben eine tägliche Verantwortung.


Auch unsere zwei Häschen möchten jeden Tag versorgt werden und Auslauf in ihrem Freigehege bekommen.

 

Gewissenhafte Pflege von lebendigen Wesen ist die Befriedigung eines der am stärksten ausgeprägten Instinkte der kindlichen Seele. Deshalb ist es leicht, Kinder zur aktiven Pflege von Pflanzen und vor allem von Tieren anzuhalten. Nichts ist geeigneter, eine fürsorgliche Haltung in dem kleinen Kind zu wecken, das dem flüchtigen Augenblick lebt, ohne sich um die Zukunft zu sorgen.

Wenn es jedoch weiß, dass diese Tiere es brauchen, dass die Pflänzchen austrocknen, wenn es sie nicht gießt, dann verknüpft seine Liebe durch ein neues Band den vergänglichen Augenblick mit dem Erwachen des kommenden Tages.

– Maria Montessori –